Von Höchst über Frankreich nach Andorra
text @claudia
In blauer Schrift findet ihr Reiseempfehlungen - für diejenigen, die unterwegs schnell ein paar Highlights suchen.
Vollgepackt mit Verpflegung und Köstlichkeiten aus Marias Garten steuerten wir unser nächstes großes Ziel an: Andorra.
Wir hatten einen Stopp Mitte Frankreich geplant und entschieden uns für die Camargue - wahrlich eine gute Entscheidung!
Wir fuhren erst nach Aigues-Mortes und schnupperten etwas französisches Flair in dieser netten Stadt, die von einer vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben ist. Am nächsten Tag fuhren wir dann quer durch die Camargue, um die Camargue-Pferde, Flamingos und die weiteren Naturattraktionen zu besichtigen.
Unsere Erkenntnis: die Camargue ist ein wunderschönes Reiseziel und ein Tag ist definitiv zu kurz!
Dennoch fuhren wir weiter Richtung Andorra, da bei dieser Reise für uns andere Ziele im Vordergrund standen.
In Andorra haben uns besonders die hohen Berge fasziniert. Wir besichtigten die Hauptstadt, Andorra la Vella, fuhren aber rasch weiter in die Berge. Wir wollten entweder auf dem "Schmugglerpfad" oder einem anderen Offroad-Pfad Richtung Spanien.
In einem netten kleinen Lokal versuchten wir herauszufinden, ob die von uns angedachten Routen befahrbar wären. Die nette Kellnerin konnte leider kaum Englisch und unser Spanisch ließ auch zu wünschen übrig. In multilingualer Konversation zwischen uns, der Kellnerin, Andorrianern am Nachbartisch und einem Küchenangestellten hatten wir uns dann für eine Route entschieden ... natürlich ohne genau zu wissen, ob diese möglich wäre ;-)
Wir fuhren nach Erts und Pal und ignorierten dezent eine Hinweistafel am Ende der asphaltierten Straße. Eigentlich meinten wir eine Art Fahrverbot herausgelesen zu haben, aber da Fahrzeuge unterschiedlicher Nationalitäten weiterfuhren, hatten wir uns wohl doch geirrt. Die Straße führte einen Pass hinauf auf eine wunderbare Weide, auf der eine Herde Pferde graste. Interessant war, dass die Pferde hier so gehalten werden, wie bei uns Kühe auf der Weide: mit Kuhglocken - also eigentlich Pferdeglocken.
Der Schotterweg verwandelte sich hier in eine echte Offroad-Piste, die auf der anderen Seite des Passes nach Spanien hinabführte. Wir folgten ihr und freuten uns über den spektakulären Offroad-Pfad, auf dem wir - abgesehen von ein paar 4x4 Offroad Touren - alleine unterwegs waren.