Skaftafell Nationalpark
Der Skaftafell Nationalpark liegt im Südwesten des Vatnajökull, des größten Gletschers in Island. Wir hätten gerne den Hvannadalshnúkur, die höchste Erhebung in Island, bestiegen - allerdings ließen es die Gletscherspalten nicht zu. Dieser Berg wird von den Isländern als "höchste Erhebung" benannt, da er eine Erhebung des Gletschers ist und "kein richtiger Berg".
Wir wanderten zum Svartifoss, einem Wasserfall der über Basaltsäulen in die Tiefe stürzt. Ich hatte meine komplette Fotoausrüstung mit, um tolle Wasserfall-Fotos zu machen - bzw. zu versuchen sie zu machen, da ich ja Anfänger in der Filterfotografie bin. Und wie kann es in Island anders sein: kaum packte ich das Stativ aus, begann es zu regnen. Ich hatte die Empfehlung eines Fotografen im Kopf: alles einrichten, Linse abwischen, dann das Foto. Und was passierte dann? Ein Touristenpaar begab sich unbekümmert im Nieselregen über den abgesperrten Bereich, um knapp vor dem wunderschönen Wasserfall zu posen. Ich wartete eine Weile, der Regen wurde allerdings immer heftiger und irgendwann versuchte ich dann einen Bildausschnitt zu ergattern, der die Foto-Crasher ausblendete. ;-)
Leider war das Ergebnis meiner Regen-Foto-Versuche nicht so berauschend..
Nach meiner Foto-Session ging es weiter über die Skaftafellheiði. Man sollte hier zu einem Aussichtpunkt kommen, um auf den Gletscher zu sehen. Wir wanderten daher im Regen über Stege und Heide - und als wir zum Aussichtspunkt kamen, war es komplett neblig und wir sahen "white out". That´s life in Iceland.
Für die Regen-Wanderung gönnten wir uns am Kiosk beim Parkplatz Ribs und Fish&Chips - Fast-Food Klassiker auf der Insel.