Parque Nacional Tierra del Fuego

20.12.2024

Tierra del Fuego Nationalpark

Nach unserer Hostelpause ging es weiter in den Nationalpark. Am Eingang registrierten wir uns für eine Nacht auf einem der drei Campingplätze und für die Wanderung auf den Cerro Guanaco. Da diese Wanderung als "alto" (schwer) beschrieben ist, wollen die Parkranger wissen, wer sich auf den Weg macht. Abmelden muss man sich nicht – es ist wohl wie ein Hüttenbuch, damit im Notfall nachvollzogen werden kann, wo Wanderer zuletzt waren.

Cerro Guanaco – endlich wieder eine echte Bergtour!

Wir genossen diese erste Bergtour in Feuerland. Man startet beim Lago Roca, wandert durch dichte Wälder, über eine pampa húmeda (feuchte Wiese mit Wasserlöchern), und gelangt schließlich in alpineres Gelände. Über einen steinigen Weg, vorbei an ein paar Schneefeldern, ging es Richtung Gipfel. Es begann sogar ganz leicht zu schneien – oder besser gesagt zu graupeln. Danke, Frau Holle! Sie bescherte uns ein tolles Vorweihnachtsfeeling. :-)

Nach 1.000 Höhenmetern, 12,5 Kilometern und fünf Stunden blickten wir zufrieden auf eine "gscheite" Bergtour zurück.

Das Ende der Ruta Nacional 3

Im Nationalpark endet auch die Ruta Nacional 3 – nach 3.079 Kilometern. Dieses Ende mussten wir natürlich noch anfahren, nachdem wir große Teile der RN3 von Buenos Aires aus entlang der Ostküste zurückgelegt hatten.

Die Nacht verbrachten wir auf einem kleinen, vom Wald geschützten Campingplatz. Außer uns war nur noch ein weiteres Zelt dort. Abgesehen von Wind und Vogelgezwitscher war es traumhaft ruhig!


Summiteers Reiseinspiration

Es ist unglaublich, wie schnell ein gutes Gefühl hergestellt werden kann. Bei mir sind es zum Beispiel die Berge: Ich komme in die Nähe von Bergen - ich brauche sie nur sehen - und mir geht "das Herz auf"!

Mit der Kraft der mentalen Stärke können wir uns diese guten Gefühle jederzeit herbeiholen, auch wenn es uns mal nicht so gut geht.