Huascaran – gescheitert!?
Am 6. Juli starteten wir zu unserer nächsten Expedition in Richtung Huascaran. Diesmal hatten wir einen 4ten Gast mit auf Tour: Anthony, ein junger Australier.
Anthony war zur Akklimatisation gerade mal 4 Tage in Peru und wir machten uns schon ernsthaft Sorgen um seine Höhenanpassung. Als er uns allerdings erzählte auf welchen Bergen er schon war und in welcher Geschwindigkeit er sie bestiegen hatte ohne Probleme mit der Höhe zu haben - und alles zu zweit mit seiner Schwester ohne Träger, Koch etc. - waren wir eher besorgt, dass er bei unserem bedächtigen Wandertempo beim Gehen einschlafen könnte.
In Musho auf ca. 3000 hm ging es los. Gepäck auf die Esel und wir wanderten gemütlich mit leichtem Rucksack zum Basecamp auf ca. 4200 hm. Auf dem Weg sah man wunderbar den Huascaran. Es war traumhaftes Wetter!
Im Camp gab es den üblichen Nachmittagstee mit Popcorn, ein Schläfchen, Abendessen und ab in den Schlafsack. Der nächste Tag würde anstrengend werden: 1100 hm mit schwerem Gepäck zum High-Camp I, das bereits am Eis liegt.
Um 8:30 waren unsere Rucksäcke gepackt. Meiner hatte 16,5 kg, der von Gottfried 19,5. Beim Packen hatte ich leichte Magenkrämpfe. Ich ging mal davon aus, dass das mit der Eierspeis vom Frühstück zu tun hatte und schon wieder vergehen würde. Schließlich hatten wir ja brav vor der Reise unsere Cholera-Schluckimpfung genommen, die auch gleich gegen die meisten Darmbakterien wirkt.
Über Stock und Stein mit ein paar leichten Kletterstellen ging es zuerst zum Refugio Huascaran. Trotz ein paar zusätzlicher Toilettenpausen meinerseits kamen wir gut voran und ich war noch immer der Meinung, dass sich mein Magen schon beruhigen würde. Sicherheitshalber nahm ich eine der von uns mitgenommenen Magentabletten und Gottfried nahm mir noch mein Getränk ab, womit er dann nochmal ein kg mehr am Rücken hatte.
Nach einer Pause am Refugio ging der "Weg" weiter über Steinplatten hinauf bis zum Gletscher. Steinmännchen markieren hier und da die Richtung - sonst sucht man sich so durch. Gletscherbäche fließen überall zwischen den Steinplatten. Ein wirklich schöner Aufstieg - allerdings konnten wir es mit dem Rucksack, der sich nach den vielen Stunden Wanderung nun doch sehr anhängte, nicht ganz so genießen. Ich noch weniger, da sich meine Magenkrämpfe immer öfter meldeten. Ich bewunderte Anthony, der locker leicht bergan schritt - naja: 31 Jahre jung und seit er 15 Jahre alt ist in den Bergen unterwegs... ein kleiner Unterschied zu uns.
Am Gletscher angekommen legten wir erstmal jeder Coca-Blätter für Patcha Mama (Mutter Erde) zwischen die Steine. Ein Ritual, das uns Schutz am Berg sichern soll. Wir legten die Steigeisen an und stiegen in Seilschaft weiter auf. Der Aufstieg war leicht ansteigend und trotz des weicheren Nachmittagsschnees gut zu gehen.
Für mich waren diese letzten Höhenmeter die schwierigsten seit langem. Der Magen krampfte unentwegt und ich setzte eine Mentaltechnik nach der anderen ein - langsam und Schritt für Schritt erreichten wir dann doch nach ca. 7,5 Stunden das Camp I.
Ich war heilfroh und wollte nur mal schlafen. Die Zelte standen dank unserer Träger bereits und ich begann gleich die Down-Mats aufzublasen - aus einer ging jedoch die Luft aus... sie dürfte beim Tragen am Rucksack mit den Pickeln kollidiert sein - auch das noch! Nach dem Picken des Lochs und dem Einrichten im Zelt konnte ich mich endlich in den Schlafsack kuscheln.
Gedanken, dass ich vielleicht umkehren müsste, machten sich breit - gemeinsam mit dem Ärger darüber, dass das genau jetzt passieren musste. Nun waren wir schon so weit gekommen! Die nächsten Etappen waren sicher auch anstrengend aber nicht mehr mit so vielen Höhenmetern und vor allem würden jetzt endlich auch ein paar technisch anspruchsvolle Passagen kommen: meine Leidenschaft!
Mit dem starken Willen gesund zu werden ging ich schlafen.
Um 2 Uhr war Tagwache. Es war leider nicht besser geworden und somit traf ich die schwere Entscheidung umzukehren - dem Gipfel schon so nah. Sepp, der in der Höhe nicht gut geschlafen hatte und von den letzten Tagen sehr ausgelaugt war, entschied sich auch schweren Herzens mit mir zum Refugio abzusteigen.
So blieben Sepp, einer unserer Träger Raul und ich zurück und kuschelten uns noch bis zum Morgengrauen in unsere Schlafsäcke während sich die anderen auf den Weg machten. Der Abschied von Gottfried war für uns beide schwer - schließlich hatten wir so viele Monate gemeinsam trainiert und Höhen und Tiefen bewältigt, um fit zu sein für den gemeinsamen Gipfelsieg.
Im Morgengrauen stiegen wir zum Refugio ab. Wir beschlossen hier zu übernachten, da es den ganzen Tag in der Sonne liegt und der Ausblick phantastisch ist. Es stellte sich als sensationell heraus! Ein beheizter Gastraum, die Zimmer darüber dadurch auch warm, die Matratzen in Ordnung, fließendes Wasser vom Gletscher und sogar eine Dusche!!! Unglaublich auf 4675m Höhe und im Vergleich zu anderen Refugios in Peru.
Nachdem wir uns eingerichtet und gewaschen hatten, aßen wir erstmal eine gute Suppe und suchten uns dann ein nettes Plätzchen oberhalb der Hütte mit Blick auf den Huascaran. Wir legten uns in die Sonne, genossen den Ausblick und schliefen etwas. Es fühlte sich an wie auf einer Alm bei uns im Frühjahr oder Herbst. Echt gemütlich!
In Gedanken war ich natürlich laufend bei Gottfried am High Camp II, welches sie ja bereits am Morgen erreicht haben mussten und somit auch einen schönen sonnigen Tag im Camp haben sollten. Wahrscheinlich war es dort viel kälter, die Sonne würde die Zelte aber sicherlich gut wärmen, sodass ein ausgiebiges Nickerchen sehr angenehm sein würde. So gerne wäre ich bei ihm da oben!
Wieder ein neuer Rückschlag - schwer zu nehmen - das Leben fordert wieder mal Flexibilität. Wenn dein Plan nicht aufgeht, du dein Ziel nicht erreichen kannst, sei flexibel und mach was aus dem was dir das Leben in dem Moment ermöglicht.
Und die Frage die ich mir immer in solchen Momenten stelle: was will mir das Leben damit vielleicht sagen?
So genoss ich den Ausblick, die Ruhe und die Sonne und ließ die Gedanken schweifen.
Zurück beim Refugio richteten wir uns bei der Hütte ein nettes Plätzchen und stießen mit chilenischem Rotwein auf unsere Gipfelstürmer und auf uns selbst an. Vielleicht macht mich ja das "chilenische rote Wasser" gesund? (geschadet hat's mir jedenfalls nicht. :-) Einen Schluck bekam natürlich wie hier üblich Patcha Mama - und die laufenden Bitten von mir, unseren Gipfelstürmern auch für den nächsten Tag ein so schönes, stabiles Wetter zu gönnen und bitte wenig Wind!
Nach dem Abendessen schlüpften wir in unsere Schlafsäcke und ich schlief extrem gut. Diesmal waren die 2stündigen Aufwachphasen davon geprägt auf die Uhr zu schauen und zu überlegen wie es Gottfried wohl geht. Im kalten Zelt - aufstehen nach Mitternacht - im Finstern losgehen - anstrengende Schritte einer vor den anderen...
Um 5:30 ging ich hinaus um nach den Wetterbedingungen zu sehen: klar, schön, kaum Wind. Auch am Berg sah ich keine Windfahnen - ob es dort oben auch so wenig Wind hatte? Danke Patcha Mama jedenfalls für das gute Wetter! Ich schickte Gottfried in Gedanken viel Kraft für den Aufstieg. Schließlich weiß ich wie anstrengend die Bewegungen in über 6000 hm sind.
Nochmal zurück ins Bett - ein Stündchen schlafen - dann musste ich wieder raus und mit Wehmut auf den Huascaran starren. So gerne wäre ich bei meinem Schatz! Wie die Bedingungen dort oben wohl sind?
Um 9 Uhr kam die Sonne zur Hütte und wärmte uns. Ob unsere Moutaineers noch heute zurückkehren würden hing von den Bedingungen am Berg zwischen Camp II und Camp I ab und von der Zeit ihres Abstiegs. So es für sie möglich wäre die Querung zu machen sollten wir sie gegen Mittag sehen können.
Wir besuchten wieder unseren Chillout Platz und sahen wie der Wind die Wolken von der anderen Seite des Huascaran hervortrieb - da war's ganz schön windig! Der Abstieg ist jetzt sicherlich nicht mehr lustig. Gegen 11:30 erspähten wir eine Seilschaft im Sattel. Von einem Guide, der auf der Hütte Rast machte, erfuhren wir, dass dort das Camp II war. Da wir sie am frühen Nachmittag nicht bei der Querung sahen war klar, dass sie morgen ganz früh aufbrechen und in der Früh beim Refugio sein würden.
Um 4 Uhr war ich schon wach und sah nach draußen. Leider war der Huascaran in Wolken gehüllt und daher war es nicht möglich die Lichter der Bergsteiger zu sehen.
Kurz vor 6 Uhr wachte ich wieder auf - ging nach draußen - und da sah ich sie! Die Lichter der Absteigenden waren schon ganz nah. Ich ging ihnen ein Stück entgegen - als erstes kamen die Träger und Florentino, unser Koch, der mich freudig begrüßte. Anthony war extrem fertig - er erzählte kurz und abgehackt wie extrem anstrengend es war und dass er so etwas noch nie erlebt hatte. Er sah komplett fertig aus. Und dann endlich meinen Schatz umarmen!!! Ich war so froh, dass er wieder gesund bei mir war!
Beim Refugio gab es eine ausgiebige Pause und unsere Bergsteiger berichteten von ihren Erlebnissen. Wie es da oben war, soll jedoch Gottfried selbst schildern:
Nach den gut 1100 hm und Rucksackgewicht zwischen 20 und 15 kg (nach dem Refugio) und über 7 Stunden am Weg fühlte ich mich in der Früh recht gut. Nach der Verabschiedung starteten wir gegen 3 Uhr und es ging eine halbe Stunde leicht bergan. Eine kurze Pause wurde Anthony und mir gegönnt, bevor es in der "La Canaleta" - einer Firn/Eisrinnen - so richtig los ging. Hier kommt immer wieder Schnee bzw. Eis runter (man sieht es an den Rutschspuren) und unser Guide Roia machte Tempo. Die Steilheit wechselte immer wieder, ließ aber nicht nach. Teils gingen wir mit Stützpickel, dann steilte es auf und wir benötigten beide Eisgeräte und unter uns Blankeis. Nach eineinhalb Stunden am Limit waren wir aus der Rinne draußen und konnten ein wenig durchschnaufen. Danach querten wir unter "La Garganta" - dem Hals/Sattel zwischen Huascaran Sur e Norte - zum Highcamp II. Hier machte Roia noch mehr Druck denn dies ist der gefährlichste Part der Route. Die Aufstiegsspuren waren dann auch unter Eis- und Schnee verschwunden, es dürfte erst kürzlich wieder "gröberes Material" runtergekommen sein. Wir hetzten und stolperten durch diesen Abschnitt und nach knapp 3 Stunden und gut 500 hm waren wir im Highcamp II auf 5830 hm angekommen...
Unsere Zelte waren von den Trägern schon aufgestellt worden und so verabschiedeten wir uns für einige Stunden in diesen. Gegen 9 Uhr kroch ich aus dem Zelt und es war ziemlich kalt, bis unser Camp langsam in die Sonne kam. Diese wärmte uns auf und wir konnten jetzt bei Tageslicht auch die Querung unter La Garganta sehen. Echt mächtig, welche Seracs sich über der Route aufgebaut hatten...
Außer unseren drei Zelten stand noch ein Zelt im Highcamp, welches unter dem Sattel windgeschützt lag. Die Ausdehnung betrug ca. 15 Meter Länge und neben den Zelten führte ein Pfad vorbei, welcher nach einem Hang in einer riesigen Gletscherspalte endete. Also nicht gerade viel Platz für Auslauf;-))
Wir aßen, plauderten, zogen uns immer wieder ins Zelt zurück. Kurz vor 14 Uhr brach dann ein riesiger Serac ab und wir konnten live miterleben, wie die Eislawine unter La Garganta über unsere Aufstiegsspur hinwegfegte. Die Spur war auf einer Länge von knapp hundert Metern zu... Uns blieb allen ein wenig die Luft weg - schließlich waren wir vor 8 Stunden genau dort und wir müssen ja da auch wieder runter!
Nach dem Abendessen zogen wir uns zum Schlafen zurück. An schlafen war aber nicht zu denken, denn schön langsam bekam der Körper die Höhe mit. Jedes Mal, wenn ich kurz vorm Einschlafen war, schreckte ich luftschnappend hoch. In dieser Höhe liegt der Sauerstoffgehalt deutlich unter 50 %. Kurzfristig dürfte ich dann doch eingeschlafen sein und jeder Toilettengang entwickelte sich zu einer sportlichen Höchstleistung.
Um Mitternacht läutete endlich der Wecker und wir standen auf und machten uns fertig. Es gab einen Tee und ein halbgefrorenes Weckerl, auf welches ich verzichtete. Um 1 waren wir zum Abmarsch bereit und ich war auf Grund der Vorbereitungen schon fertig. Zumal ich äußerst schlecht und wenig geschlafen hatte.
Roia ging in unserer Seilschaft vorne, dann Anthony und ich und zum Schluss unser Bergführeranwärter Guido. Wir stiegen zum Sattel auf und querten dort, auf- und absteigend am Grat zwischen Huascaran Norte und Sur, um schließlich zum Fuße des Huascaran Sur zu gelangen. Ich hatte an diesem Tag Null Energie und nachdem wir noch knapp 1000 hm vor uns hatten, entschied ich mich schweren Herzens zum Umkehren. Ich hätte mich noch einigen Stunden abmühen können, aber ich glaube, dass der Gipfel für mich an diesem Tag nicht möglich war. Da der Huascaran ja auch kein "Wanderberg" ist und gefährliche Anstiege und Querungen hat, war dies eine für mich gute Entscheidung. Zudem fehlte mit Claudia auch meine "Pacemakerin", mit der ich 9 Monate und über 55.000 Höhenmeter Seite an Seite unterwegs war...
So lösten wir unsere Seilschaft auf und Roia ging mit Anthony weiter und ich kehrte mit Guido zum Lager. Dort zog ich mich ins Zelt zurück und ruhte mich aus. Ich wurde dann kurz vor 9 Uhr munter, als die nächste Eislawine neben unserem Lager ins Tal donnerte...
Gegen 12 Uhr und nach 11 Stunden Gehzeit kehrte Anthony mit Roia zurück. Sie hatten nach gut 7 Stunden Aufstieg den Gipfel erreicht, gemeinsam mit einer zweiten Seilschaft (ein Deutscher - ein Franzose). Anthony war fix und fertig, zog sich ins Zelt zurück und war auch nicht fähig, die nächsten Mahlzeiten einzunehmen. Nach einigen Löffeln Suppe schlief er wieder weiter. Er war schon auf einigen Bergen (auch höheren), aber laut seiner Beschreibung war dies eindeutig der Härteste und Schwierigste!
Ich plauderte dann ein wenig mit dem Deutschen, er war auch fertig und ich spazierte ein wenig herum. Auf meinem eingeschränkten Bewegungsraum fühlte ich mich ein wenig wie ein Löwe in seinem Käfig. Außerdem beobachteten wir immer die Seracs über der Querung. Nach Essen und Schlafen standen wir um 2 Uhr auf, es gab weder Tee noch Sonstiges. Wir packten so schnell es ging unser Zeug zusammen, während die Träger schon die Zelte abbauten. Mein Rucksack wurde von Roia an einen Träger (Harry Porter - Freddy ;-) übergeben, damit wir so schnell wie möglich die Querung passieren konnten.
Wir waren die erste Seilschaft, wurden aber im Lawinenbereich von den Trägern quasi überholt. Einer konnte nicht so schnell und ich hörte nur, wie er sich übergab... Nach gut 10 Minuten hatten wir den Bereich gequert und hier stellte sich mir schon die Frage, ob diese Expedition noch etwas mit "Bergfreuden" zu tun hat. Es ist quasi "saugefährlich" und "megaanstrengend"... Schlafhöhen bis um die 5000 hm haben wir gut akklimatisiert ohne Probleme gemeistert, aber über 5500 war es nur mehr mühsam. Ich weiß, dass der Chopicalqui mit 6354 "unser" höchster Berg bleiben wird. Man muss sich dem Alter entsprechend auch die Ziele ein wenig anpassen...
Die Rinne legten wir auch in Rekordzeit zurück wobei Anthony im steilsten Bereich kurz ausrutschte und von Roia sichert gehalten wurde. Nach eineinhalb Stunden waren wir aus dem gefährlichen Bereich draußen und im Highcamp I angekommen. Dort machten sich neue Gruppen für den Aufstieg bereit.
Nach einer weiteren halben Stunde hatten wir den Gletscher zurückgelassen und kletterten am Felsen zum Refugio ab. Da es leicht schneite/regnete war der Fels auch teils rutschig und man musste auch hier noch konzentriert im Schein der Stirnlampen agieren.
Kurz vor der Hütte wurde ich dann von meinem Schatz empfangen und freute mich, dass wir dieses Bergabenteuer gesund überstanden hatten. Und es war tatsächlich ein Abenteuer, denn dieser Berg ist ein "Gewaltiger"!!!
Der Titel wurde von mir von Huascaran auf "Huascaran - gescheitert!?" geändert. Ich glaube aber, dass man an einem Berg nicht scheitern kann - man kann den Gipfel nicht erreichen aber das ist in meinem Empfinden kein Scheitern. Man kann den Berg trotzdem genießen und wir haben schon einige Gipfel nicht erreicht und waren glücklich und zufrieden. Man kann vielleicht am Leben oder an den Steinen, die teilweise am Weg liegen, scheitern - an Bergen nicht...
Nach der ausgiebigen Pause am Refugio stiegen wir weiter zum Basecamp ab, wobei wir diesmal auch die Umgebung genießen konnten. Wir verbrachten einen gechillten Nachmittag und Abend im Camp. Am nächsten Tag brachen wir früh nach Musho auf - endlich wieder mit leichtem Gepäck, da uns die Esel beim Tragen halfen - um mittags zum Fußballmatch wieder in Huaraz zu sein. Zum Anpfiff schafften wir es nicht, da Elmar mit dem Bus etwas später als erwartet in Musho eintraf. Immerhin konnte Gottfried die 2ten Halbzeit bei sehr schlechtem Empfang im Hotel verfolgen.
... Diese Expedition war unglaublich erlebnisreich und fordernd für Körper und Geist. Die Eindrücke und Erfahrungen dürfen wir für immer mitnehmen - sie stärken uns für zukünftige Herausforderungen im Leben!