Borgarfjörður

08.07.2021

Wir kamen mit der Fähre MS Norröna in Seyðisfjörður im Osten Islands an. Nachdem wir uns in Egilsstaðir mit Lebensmittel eingedeckt hatten, ging es gleich nach Hafnerhólmi an den Borgarfjörður, um die Papageitaucher, die Puffins, zu sehen.

Am Weg machten wir eine kurze Wanderung in die Innri-Hvannagil Schlucht - unsere erste Schlucht auf Island und der erste Wasserfall, den wir besichtigten. Und wie das bei uns so ist, wurde auch gleich eine kleine Kletterpartie daraus, da wir den Flussverlauf nach oben stiegen.

Auch das Kreuz auf der Straße zum Börgurfjörður wurde begutachtet. Hier soll das "Huldufólk" (böse isländische Geister) ihr Unwesen getrieben haben. Der Sage nach traf hier ein Bauer auf seinem Weg nach Njarðík auf Naddi, einen dieser Geister. Erst als der Bauer gelobte ein Kreuz zu errichten ließ der Geist von ihm ab und verschwand im Meer.

Nach der obligatorischen Foto-Session bei den Puffins fuhren wir zurück und weiter Richtung Norden. Von einem Aussichtspunkt entlang der Straße sieht man auf den Lögurinn-See, den drittgrößten See Islands. Laut unserem Reiseführer soll dieser See die Heimat des Seeungeheuers "Lagarfljótsormurinn" sein, dem Lagarfljóts-Wurm.

Sagen und Geschichten sind hier in Island allgegenwärtig - und nach unseren Recherchen im Vorfeld wird auch gerne mal "dazugedichtet" ;-)