Apulien
Puglia liegt im Südosten von Italien und soll 300 Sonnentage im Jahr haben. Die Tage unserer Reise gehörten scheinbar zu den 65 anderen Tagen. Immerhin war es um einiges wärmer als im Norden. ;-)
Wir waren in der nördlichen Hälfte von Apulien unterwegs und starteten in Gargano, dem Sporn des italienischen Stiefels. Wir erkundeten
- Peschici, ein Küstenstädtchen, welches auf einem Felsen thront
- Trabucchi entlang der Küste: Pfahlbauten für den Fischfang
- Vieste mit dem charakteristischen Felsen aus weißem Kalkstein, dem Pizzomuno
Weiter ging es Richtung Südosten die Küste entlang mit ein paar Abstechern ins Landesinnere.
- Barletta, eine nette Hafenstadt
- Castel del Monte, eine Stauferburg, deren Herkunft nach wie vor rätselhaft ist - sie zählt seit 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe
- Altamura, die Stadt des Brotes - hier verirrten wir uns in einen Delikatessenladen, in dem wir vorzügliche Speisen der Region verkosten durften
Gravina di Laterza
Nach dem Besuch von Basilikata - Matera machten wir eine Wanderung in einer der Schluchten, welche die Region hier durchziehen. Diese Schlucht wurde als eine besonders schöne im Reiseführer hervorgehoben. Bei dem trüben Wetter war es für uns eher eine nette Wanderung - immerhin hatten wir Bewegung ;-)
Alberobello
Nun stand noch die "Hauptstadt" der Trulli-Häuser auf dem Programm. Auch Alberobello wurde 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Die Trulli bestehen aus Natursteinen und haben sehr dicke Wände, die im Winter vor Kälte und im Sommer vor Hitze schützen. Früher wurden sie ohne Mörtel gebaut. Einer Erzählung nach wurden sie gebaut, um die Grundsteuer für gemauerte Siedlungen zu umgehen. Sie konnten im Falle einer Inspektion schnell abgebaut und danach wieder aufgebaut werden. ;-)